Sie arbeiten mit Jugendlichen? Sie glauben, dass viele von ihnen zusätzliche Unterstützung brauchen könnten?

 

Das Projekt „4teens!“ vermittelt so genannte Patenschaften zwischen engagierten Erwachsenen und Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 21 Jahren.

Das Patenschaftsmodell

Sie kennen die Situation sicher aus eigener Erfahrung: immer mehr Jugendliche finden sich mit den zunehmend schwierigeren Anforderungen des Alltags – sei es in Bezug auf Schule, Arbeit oder Behörden, aber auch in Beziehungen zu Gleichaltrigen oder Erwachsenen – nicht mehr zurecht. Viele von ihnen haben – aus den unterschiedlichsten Gründen – nicht die nötige Unterstützung von Seiten ihres Elternhauses.

Ausbildungsabbrüche, fehlende Schulabschlüsse, Arbeitslosigkeit und gesellschaftliche Benachteiligung nehmen zu. Solche Jugendliche brauchen eine Chance!

Wie viele soziale Einrichtungen, können z.B. das Jugendamt oder die Kinder- und Jugendanwaltschaft aufgrund ihrer personellen Kapazitäten die notwendige Begleitung dieser Jugendlichen nicht mehr ausreichend leisten. Aus dieser Situation heraus entstand die Idee, durch ehrenamtliche BetreuerInnen – PatInnen – diese Jugendlichen zu begleiten und zu stärken.

In Folge entwickelte sich das Projekt „4teens“: Engagierte ehrenamtliche PatInnen unterstützen Wiener Jugendliche ab 14 Jahren dabei, ihr Leben positiver, mit mehr Zukunftsperspektiven zu gestalten. Sei es durch emotionale oder rein pragmatische Unterstützung, wie z.B. die Begleitung bei Behördengängen.

 

Die PatInnen und Jugendlichen

Die Patinnen und Paten kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen, stehen voll im Leben und engagieren sich ehrenamtlich in ihrer Freizeit für junge Menschen.

Vor ihrer definitiven Mitarbeit durchlaufen sie ein Auswahlverfahren und eine Einschulung. Während der Patenschaft steht ihnen durchgehend ein/e hauptamtliche/r Mitarbeiter/in zur Seite.

Die PatInnen unterstützen, fördern und begleiten die Jugendlichen und stärken deren soziale Kompetenz.

Den Jugendlichen soll Anerkennung für ihre vorhandenen Stärken gezollt werden, damit sie lernen, eigene Bewältigungsstrategien zur Lösung ihrer Probleme zu entwickeln. Dadurch können Risikofaktoren selbstschädigender Art (Gewalt, Drogen etc.) reduziert bzw. vermieden und andere Sichtweisen und Ausblicke ermöglicht werden.

Langfristig wird das Ziel verfolgt, dass die Jugendlichen ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben führen können.